Hermanitou

Singer/ Songwriter

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Mein Song:

Wir wolln unsre Stadt nicht braun!

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Schiffbruch im Mittelmeer - mit meinem Song bitte ich um Spenden für Seawatch:

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Singing songs against war at the manifestation für peace, Easter 2022
Bardentreff Blaubeuren 2021
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Session with Mandy Strobel, John Donarsky and Annette
Singen beim Warnstreik der IG BAU 2019 vor dem Werkstor bei Heidelbergzement Schelklingen
CWF Koetz- An evening in August
Beim Sommerfest der Freidenker 2017

Songs c-d

City of New Orleans

C                   G                 C

Riding on the "City of New Orleans",

Am                 F                        C   G7

Illinois Central Monday morning rail.

C                      G                   C

Fifteen cars and fifteen restless riders,

F                              G                           C

three conductors and twentyfive sacks of mail.

Am                                                    Em

All out on a south bound odyssey, the train pulls out of Kankakee

G                                              D

Rolls past the houses, farms and fields.

Am                                                  Em

Passin' towns that have no name and freight yards full of old black men,

             F                   G7                C

And the graveyards of rusted automobiles.

 

     F                       G                 C

 Good morning America, how are you?

Am                          F                      C   G7

Don't you know me, I’m your native son.

           C                         G                 C

I'm the train they call the "City of New Orleans"

                 F                        G7                            C

And I'll be gone fivehundred miles when the day is done.

 

Dealin' cards to the old men in the club car.

Penny a point and no ons's keepin' score.

Pass the paper bag that holds the bottle.

You can feel the wheels grumblin' neath the Floor.

The sons of Pullman porters and the sons of engineers

Ride their fathers' magic carpet made of steam.

And mothers with their babes asleep are rockin' to the gentle beat

The rhythm of the Rails is all they dream.

 

 

Nighttime on the "City of New Orleans"

Changing cars in Memphis, Tennessee

Halfway home and we'll be there by morning

Through the Mississippi darkness rollin' to the sea.

But all the towns and people seem to fade into a bad dream

The steel rail hasn't heard The news.

The conductor sings his song again, its passengers will please refrain

This train's got the Disappearin' railroad blues.

 


 

Cocaine

 

      C                 C7                F               D7

 Ich kam von Frankfurt nach Berlin, drei Koffer voll mit Kokain.

       C     G               C

    Cocaine, all around my brain.

 

 Hallo Taxi, schnell zum Kuhdamm/Ecke Tauentzien

    meine Frau und meine Kinder warten schon auf Kokain. Cocaine,...

 

                   E7                    F                    D7

  Oh-oh-oh Mama komm schnell her, halt mich fest, ich kann nicht mehr!

         C        G               C

         Cocaine, all around my brain.

 

 Meine Frau heißt Evelyn,

    ich weiß nicht, liebt sie mich, oder mehr mein Kokain? Cocaine,...

 Liebster, sagt sie, Rate mal: Was kitzelt so schön

    in der Nase, schmeckt wie Scheiße und wirkt wie Arsen? Cocaine,... Ref.

 

 Mein Sohn ist zwölf und ewig angetörnt,

    ich verbiet' es ihm, damit er endlich laufen lernt! Cocaine,...

 Seit gestern weiß er endlich, wer ich bin!

    Wenn er mich sieht, dann ruft er: Pappa, hattu Kokain? Cocaine,... Ref.

 

 Meine kleine Tochter ist jetzt grad'

    auf 'nem Trip, den sie letztes Jahr eingepfiffen hat. Cocaine,...

 sie sieht aus, als wär sie dreißig und sie macht

    auf zwanzig, dabei ist sie erst acht. Cocaine,... Ref.

 

 Meine Tante dealt seit einem Jahr,

    seitdem geht sie über Leichen, fährt 'nen Jaguar. Cocaine,...

 Immer wenn sie kommt, bringt sie ein Stückchen Shit

    in der Radkappe für die Kinder mit. Cocaine,... Ref.

 

 Mein Onkel kam vom Alkohol zum Kokain,

    jetzt will er sich das Kokain mit Schnaps entzieh'n. Cocaine,...

 Seit gestern liegt er im Delirium,

    ab morgen steigt er wieder auf die Droge um. Cocaine,...  Ref.

 

 Opa hat den Gilb, wartet auf den Tod.

    Freut sich auf Jimi Hendrix und den lieben Gott. Cocaine,...

 Oma geht es augenblicklich auch nicht gut,

    seit ihrem letzten Flash spuckt sie nur noch Blut. Cocaine,...

 

 Ich merke schon, daß ich jetzt afhör'n muß.

 Oh, Mama, Mama, Mama komm', mach mir 'nen Schuß

      C            G      C           G

 mit Morphium und Heroin, Opium und Rosimon oder

 gib mirLysergsäurediäthylamid, Mescalin und Nepalshi, la lal la la..

 


 

Das Regenbogenlied

C                       F                      G                            C

Von überall sind wir gekommen, im Lagergrund steht Zelt an Zelt,

Am                         Dm                    G                         C

Und habt ihr unsern Ruf vernommen, so tragt ihn raus in alle Welt.

F                  G                  C                             Am

Über uns ein Regenbogen, zeigt uns den Weg in seinem Licht,

F                                  G                C              Dm      F        C

Die Wolken sind schon fortgezogen, verwehren uns die Sonne nicht.

 

Aus Süden, Osten, West und Norden, sind wir vereint zum großen Spiel,

Denn weit ist unser Kreis geworden und nur in ihm liegt unser Ziel.

Über uns ein Regenbogen, zeigt uns den Weg in seinem Licht,

Die Wolken sind schon fortgezogen, verwehren uns die Sonne nicht.

 

Und Abends in der Lagerrunde erzählen wir von dir und mir,

Scheint auch kein Licht zu dieser Stunde, am nächsten Morgen wissen wir.

Sind wir einmal fortgezogen, dorthin wo es uns gefällt,

Bringt auch unser Regenbogen neue Farben in die Welt.

 


 

Dem Morgenrot entgegen

 

                                            G                       D

                                         Dem Morgenrot entgegen

                                            A7                     D

                                         ihr Kampfgenossen all!

                                            a

                                         Bald siegt ihr allerwegen,

                                            D                        G

                                         bald weicht der Feinde Wall!

                                            e                                    H

                                         Mit Macht heran und haltet Schritt!

                                            am                                 H

                                         Arbeiterjugend? Will sie mit?

 

                                         (2x)G  (E7)                  C(am)

                                         Wir sind die junge Garde

                                                D(G)  (D)  G(G)

                                         des Proletariats!

 

Wir haben selbst erfahren der Arbeit Frongewalt

in düstren Kinderjahren und wurden früh schon alt.

Sie hat an unserm Fuß geklirrt, die Kette, die nur schwerer wird.

 

 (2x) Wach auf, du junge Garde des Proletariats!

 

Die Arbeit kann uns lehren und lehrte uns die Kraft,

den Reichtum zu vermehren, der uns're Armut schafft.

Nun wird die Kraft, von uns erkannt, die starke Waffe uns'rer Hand!

 

(2x) Schlag zu, du junge Garde des Proletariats.

 

Wir reichen euch die Hände, Genossen all, zum Bund!

Des Kampfes sei kein Ende, eh' nicht im weiten Rund

der Arbeit freies Volk gesiegt  und jeder Feind am Boden liegt.

 

(2x) Vorwärts, du junge Garde des Proletariats!

 


 

Der Friedensmaler        

Da war ein kleiner Junge, und der lief hinein ins Haus  Em D Em

und packte in der Küche seine Zeichensachen aus.   Em D Em

Er saß da, wo man immer den Himmel sehen kann,   C D D7 G

nahm Pinsel und nahm Farben und fing zu malen an.  C D D7 G

 

Er malte in den Himmel eine große Sonne rein.   Em D Em

Darunter auch zwei Menschen, einen groß...und einen klein. Em D Em

Und neben diesen Menschen fing er zu schreiben an.  C D D7 G

Er schrieb mit sehr viel Mühe, dass man´s gut lesen kann.  C D D7 G

 

Immer soll die Sonne scheinen!  G       Immer soll der Himmel blau sein!  G D

Immer soll Mutter da sein!   D G D      Und immer auch ich!    D C G

 

Aus diesen Kinderversen, da hat zu später Nacht   Em D Em

´ne Frau mit viel Musik im Kopf ein kleines Lied gemacht. Em D Em

Das Lied kam bis nach Frankreich. Yvonne und auch Madeleine, C D D7 G

die sangen es zusammen sehr deutlich und sehr schön.  C D D7 G

 

Gardez-nous le soleil!   G                     Gardez-nous le bleu du ciel!  G D

Gardez-nous ma mère en vie! D G D Gardez-moi mon avenir!  D C G

 

Das Lied kam nach Amerika und über den Ozean.   Em D Em

Ein Sänger, der Pete Seeger hieß, der fing zu singen an.  Em D Em

Er sang für den Frieden in Vietnam, für den Frieden in USA. C D D7 G

Und die Kinder sangen es alle mit, weil das auch ihr Lied war. C D D7 G

 

May there always be sunshine! G         May there always be blue skies! G D

May there always be mama!  D G D May there always be me!  D C G

 

Doch einmal fragten die Leute: Wo lebt er in welcher Stadt, Em D Em

der Junge, der diese Worte zuerst geschrieben hat?   Em D Em

Der Junge lebt in Moskau. Sein Vater fiel im Krieg,  C D D7 G

und er hatte in seiner Sprache diese Welt und den Frieden lieb. C D D7 G

 

Pust fsegda budjet sonze!  G                Pust fsegda budjet njeba!  G D

Pust fsegda budjet mama!  D G D        Pustfsegda budu ja!   D C G

 


 

Der grüne August

                 C                           G                 C

          1.) Als wir jüngst verschütt jegangen waren,

                                            G                C

          sind wir in dem jrünen Aujust rumjefahren.

           F                                                       C

          Maurerleute, Zimmerleute und ein Vagabund,

                             G                                     C

          alle mußten fahren in den jrünen Aujust rund.

          Maurerleute...

 

2.         Und ein Mädchen von 18, 19 Jahren mußte mit im jrünen Aujust fahren, weil se sich hat umjetrieben wie ein Fleischerhund. Darum muß se fahren in den jrünen Aujust rund. Weil  se...

 

3.         Und ein Kunde kam lustig angeschritten, hinter ihm kam der Teckel geritten. Als er um die Ecke kam, da hat er ihn geschnappt, rin in den Aujust, die Türe zujeklappt. Als er...

 

4.         Und ein Hausierer ohne Papiere, handelt und schachert von Türe zu Türe: Kaufens Töpfe, Pfannen, Besen, alles billje Sachen ! Läuft er um die Ecke dem Teckel in den Rachen. Kaufens...

 

5.         "Ach, Herr Schutzmann, ick hab doch nischt verbrochen, habe nicht jestohlen und hab auch nicht jefochten. Habe nur ein wenig nach der Arbeet ausgeschaut, die Ritz, die Ratz, die  Mausefall, die habe ich verkauft, habe nur..."

 

6.         "Halt det Maul und laß det Räsonnieren, rin in den Aujust, da wird dir schon nicht frieren!" Zujeklappt und losgefahren ist doch wirklich doll, jeden Tag mit Tippelbrüdern ist der Aujust voll. Zujeklappt...

 


 

Der Himmel

     d      F   G          C

Der Himmel geht über allen auf.

d        F     G          C

Auf alle Über, über allen auf.

     d      F   G          C

Der Himmel geht über allen auf,

d        F     G          C

Auf alle über, über allen auf.

 


 

Der Karmeliter

                      War einst ein Karmeliter, der Pater Gabriel,  DGAD

                      versprach der Anna Dulzinger 'ne nagelneue Seel'. DGAD

 

                      Die Anna war ein Mägdelein gar jung und wunderschön,

                      und tat zum ersten Male ins Kloster beichten geh'n.

 

                      Ei sprach er, liebes Annerl, komm doch zu mir herein,

                      hier in dem dunklen Kammerl kannst beichten ganz allein.

 

                      Nahm sie in seinen Beichtstuhl, setzt sie auf seinen Schoß.

                      Da dacht die Ana Dulzinger: 'Das Beichten geht famos'.

 

                      Und er erzählt dem Annerl vom Berge Sinai,

                      und faßt ihr an die Waden hinauf bis an die Knie.

 

                      Nicht nur auf Haupt und Glieder ruht die geweihte Hand,

                      er senkt sie langsam nieder bis ins gelobte Land.

 

                      Ei sprach er: "Liebes Annerl, greif in die Kutte, Maus,

                      und hol mir meinen Priesterstab, den Segen Gottes raus".

 

                      Bald schwanden ihr die Sinne, wie leblos sank sie hin,

                      da hats 'nen kleinen Knacks gegeb'n, die neue Seel war drin.

                      Drum all ihr kleinen Mägdelein, wollt ihr ein neue Seel,

                      dann geht zum Karmeliter, dem Pater Gabriel.

 


 

Der kleine Trompeter

C G C  F C G G7 C  F C G G7 C

1.  Von all unsern Kameraden war keiner so lieb und so gut, wie unser  kleiner Trompeter, ein lustiges Rotgardistenblut, wie unser kleiner Trompeter, ein lustiges Rotgardistenblut.

 

2.  Wir saßen so fröhlich beisammen in einer so stürmischen Nacht; mit seinen Freiheitsliedern hat er uns so glücklich gemacht mit seinen Freiheitsliedern hat er uns so glücklich gemacht.

 

3.  Da kam eine feindliche Kugel bei einem so fröhlichen Spiel, mit einem mutigen Lächeln, unser kleiner Trompeter, er fiel, mit einem mutigen Lächeln, unser kleiner Trompeter, er fiel.

 

4.  Da nahmen wir Hacke und Spaten und gruben ihm morgens ein Grab, und die ihn am Liebsten hatten, die senkten ihn stille hinab, und die ihn am Liebsten hatten, die senkten ihn stille hinab.

 

5.  Schlaf wohl, du kleiner Trompeter, wir waren dir alle so gut, schlaf wohl, du kleiner Trompeter, du lustiges Rotgardistenblut, schlaf wohl, du kleiner Trompeter, du lustiges Rotgardistenblut.

 

6.  Ihr Frauen der ganzen Erde, ihr Brüder, seid immer bereit! Wir werden nicht ruhen, nicht rasten, bis die Welt ist vom Elend befreit, wir werden nicht ruhen, nicht rasten, bis die Welt ist vom Elend befreit.

 


 

Der Nippel

 C                                        F

 Ich konnte gerade lesen, da kam ich auch schon drauf.

         G7                                       C

 Fast alles ist heut eingepackt, man kriegt es sehr schlecht auf.

                                                                 F

 Jetzt steh ich hier am Würstchenstand und schwitze, weil ich kämpf.

        G7                                  C

 Mit einer kleinen Tube drin ist Senf und drauf steht:

 

                                                          F

 Sie müssen erst den Nippel durch die Lasche ziehn,

        G7                                              C

 Und mit der kleinen Kurbel ganz nach oben drehn,

                                                             F

 Da erscheint dann dort ein Pfeil und da drücken sie dann drauf:

         G7                            C

 Und schon geht die Sache auf.

 

 An der Autobahnraststätte, bekam ich großen Durst.

 Es gab nur Automaten, doch das war mir recht Wurst.

 Ich drücke auf zwei Knöpfe und dann bin ich auch schon Naß.

 Halb voll Cola und halb voll Bier vom Faß, kam ne rote Lampe raus auf der    stand:

 

Ich mußte mal ins Krankenhaus, mein Blinddarm war defekt,

 Die Narkose hat nicht so gewirkt, da hab ich mich erschreckt.

 Man wie kriegen wir sie bloß auf hat der Chefarzt mich gefragt.

 Nichts leichteres als das hab ich gesagt.

 

Ich hatte mal ne Freundin, ich bin auch nur ein Mann,

 Leiber trug sie nen BH, man kam da sehr schlecht dran,

 Man Mädel wie geht den das, ich komm da nicht mehr mit,

 Sie sagte komm mein Jung ich geb dir mal nen Tip.

 

Ich flog mal son Flugzeug, da fiel der Motor aus,

 Zum Glück trug ich nen Fallschirm und kam auch ganz gut raus,

 Ich wollt ihn gerade öffnen, hab die Schnurr schon in der Hand,

 Voll entsetzen laß ich was darauf stand.

 

Das ich das nicht überlebt hab, wird jeder wohl verstehn,

 Jetzt steh ich hier am Himmelstor, kann keinen Menschen sehn,

 Laßt mich rein ihr Engels, schrie ich und tobte wild,

 Da sah ich an der Tür das goldene Schild, und drauf stand.

 


 

Der Pfahl

 

e      H7  e            H7

Sonnig begann es zu tagen, ich stand schon früh bei der Tür,

              e

sah nach den fahrenden Wagen, da sprach Alt Siset zu mir:

               H7

„Siehst Du den brüchigen Pfahl dort, mit unsern Fesseln umschnürt

           e

schaffen wir doch diese Qual fort – ran an ihn, dass er sich rührt!“

 

e         H7      e       H7     e

Ich drücke hier, und du ziehst weg, so kriegen wir den Pfahl vom Fleck,

           a           e        H7     e

werden ihn fällen, fällen, fällen, werfen ihn faul und morsch zum Dreck

e         H7      e       H7    e

erst wenn die Eintracht uns bewegt, haben wir ihn bald umgelegt

           a           e        H7    e

und er wird fallen, fallen, fallen, wenn sich ein jeder von uns regt.

 

Ach, Siset, noch ist es nicht geschafft, an meiner Hand platzt die Haut                                                                          

Langsam auch schwindet schon meine Kraft – er ist zu mächtig gebaut.

Wird es uns jemals gelingen? Siset, es fällt mir so schwer!

Wenn wir das Lied nochmal singen, geht es viel besser, komm her!

 

Ich drücke hier, und du ziehst weg,

 

Der alte Siset sagt nichts mehr. Böser Wind hat ihn verweht:

Keiner weiß von seiner Heimkehr, oder gar, wie es ihm geht.

Alt Siset sagte uns allen, hör’ es auch du, krieg’ es mit:

Der alte Pfahl wird schon fallen, wie es geschieht in dem Lied!

 

Ich drücke hier, und du ziehst weg,

 


 

Der Piet

 

       Dm                      F

1. Was kann ich denn dafür? So kurz vor meiner Tür

      C                            Dm

   da fingen sie mich ein und bald endet meine Pein.

       Dm                        F

   Ich hatte niemals Glück. Mein trostloses Geschick

        C                              Dm

   nahm keinen von euch ein. Ja, heut' soll gestorben sein.

 

        Dm                     G

Ref: /: Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt,

                 B       A      Dm

             der Piet am Galgen hängt. :/

 

2. Sie nahmen mir die Schuh' und auch den Rock dazu.

   Sie banden mir Händ', und mein Haus, es hat gebrennt.

   Ich sah den Galgen steh'n. Sie zwangen mich zu gehn.

   Sie wollten meinen Tod, keiner half mir in der Not.

 

3. Was kratzt da am Genick? Ich spür den rauhen Strick.

   Ein Mönch, der betet dort und spricht für mich fromme Wort;

   die Wort, die ich nicht kenn', wer lehrte sie mich denn?

   Fünf Raben fliegen her, doch ich sehe sie nicht mehr.

 


 

 

Des Geyers schwarzer Haufen

 

  e                                            am

Wir sind des Geyers schwarzer Haufen.

em    am    em

Hei a ho ho!

am           H7    em      C

Und wollen mit Tyrannen raufen.

am    H7    em

Hei a ho ho!

 

 (2x)em            am        em

Spieß voran, drauf und dran,

H7        am        h7            E            (am H7 em)

setzt auf's Klosterdach den roten Hahn!

 

Als Adam grub und Eva spann.            Kyrieleis!

Wer war denn da der Edelmann?         Kyrieleis!

 

Wir wollen's Gott im Himmel klagen.               Kyrieleis!

Daß wir die Pfaffen nicht dürfen totschlagen.    Kyrieleis!

 

Uns führt der Florian Geyer an.                        Hei a ho ho!

Den Bundschuh führt er in der Fahn'.    Hei a ho ho!

 

 

Bei Weinsberg setzt' es Brand und Stank.        Hei a ho ho!

Gar mancher über die Klinge sprang.   Hei a ho ho!

 

Des Edelmannes Töchterlein                Hei a ho ho!

Wir schicken es in die Höll' hinein.                   Hei a ho ho!

 

Geschlagen ziehen wir nach Haus                     Hei a ho ho!

Unsre Enkel fechten's besser aus.                    Hei a ho ho!

 

 


                                 

 

Di grine kusine

 

                d

          1.) Tsu mir is gekumen a kusine,

           E7                                      a

          schejn wi gold is si gewen, di grine.

           F                                d  g

          Bekelech wi rojte pomerantsn,

           A7                                   d

          fiselech wos betn sich tsum tantsn.

          Bekelech...

 

2.)    Herelech, wi sejnd-web gelokte, tsejndelech, wi perelech getokte.

Ejgelech, wi himl-bloj in friling, lipelech, wi karschelech a tswiling. Ejgelech...

 

3.)        Nischt gegangen is si, nor geschprungen, nischt geredt hot si, nor gesungen, lebedik un frejlech jeder mine, ot asoj gewen is majn kusine. Lebedik...

 

4.)        Un asoj ariber senen jorn, fun majn kusine is a tel geworn, pejdes hot sie gekliben, bis fun ir is gornischt mer gebliben. Pejdes...

 

5.)        Hajnt as ich begegn majn kusine, un ich freg ir: ´s machstu epes

grine ? Sift si op un ch´lejen in ir mine: Brenen sol kolumbuses medine ! Sift si op...

 


 

 

Die freie Republik

 

C                       G7              C

In dem Kerker saßen zu Frankfurt an dem Main schon seit vielen Jahren

G7              C               F                                         C

sechs Studenten drein. ||: Die für die Freiheit fochten und für das Bürgerglück

                                G7          C

und für die Menschenrechte der freien Republik :||

 

Und der Kerkermeister sprach es täglich aus: Sieh, Herr Bürgermeister, es reißt mir keiner aus. ||: Aber doch sind sie verschwunden, abends aus dem Turm, um die zwölfte Stunde bei dem großen Sturm :||

 

Und am anderen Morgen hört man den Alarm, oh, es war entsetzlich, der Soldatenschwarm. ||: Sie suchten auf und nieder, sie suchten hin und her. Sie suchten sechs Studenten und fanden sie nicht mehr :||

 

Doch sie kamen wieder mit Schwertern in der Hand. Auf, ihr deutschen Brüder, jetzt gehts fürs Vaterland. ||: Jetzt geht's für Menschenrechte und für das Bürgerglück. Wir sind doch keine Knechte der freien Republik :||

 

Wenn euch die Leute fragen: Wo ist Absalom? So dürft ihr ihnen sagen: Ja, der hänget schon. ||: Er hängt an keinem Baume, er hängt an keinem Strick sondern an dem Glauben der freien Republik :||

 


 

Die Internationale

              G                     C-a        D        D7                G

Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt.                                                            C-a            D         D7          G

Das Recht, wie Glut im Kraterherde, nun mit Macht zum Durchbruch drängt.              D         A7          D                  A     A7                               D

Reinen Tisch macht mit dem Bedränger, Heer der Sklaven wachet auf!

          D7                             G               D        A7      D - D7

Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger, alles zu werden, strömt zuhauf.

 

        G           C-a           D   C     G

Völker hört die Signale, auf zum letzten Gefecht,

          D     G-D     A          A7      D  - D7

die Internationa

Copyright 


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