Hermanitou

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Mein Song:

Wir wolln unsre Stadt nicht braun!

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Schiffbruch im Mittelmeer - mit meinem Song bitte ich um Spenden für Seawatch:

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Singing songs against war at the manifestation für peace, Easter 2022
Bardentreff Blaubeuren 2021
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Session with Mandy Strobel, John Donarsky and Annette
Singen beim Warnstreik der IG BAU 2019 vor dem Werkstor bei Heidelbergzement Schelklingen
CWF Koetz- An evening in August
Beim Sommerfest der Freidenker 2017

Wo die wilden Kerle wohnen (Part 1)

Horse-riding in Dörrensolz

 

 

Reiten, Natur pur und eine tolle Gastfreundschaft - das alles bietet im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön der Reit-und Ferienpark Dörrensolz.

 

Selten hat uns etwas so beeindruckt wie eine wirklich einzigartige Woche bei der Familie Tanz, die aus einem abgewirtschafteten Reiterhof ein Paradies für Reiter(innen) gemacht hat -und nicht nur das.

 

Neben den über 30 Pferden unterschiedlichster Größe und Temperaments, die alle aber "easy going" sind und mit denen man nach kurzer Zeit sehr gut zurechtkommt, bietet der Reiterhof auch noch verschiedenste andere Highlights:

 

So gibt es dort das Streichelschwein Rudi, das Lama "Sir Henry" , Hasen, Brieftauben, Federvieh und allerlei anderes Getier in einer wirklich schön angelegten Gartenlandschaft am Fuß der Hohen Geba, die allemal eine Reise wert ist.

 

Und dann geht es auch schon los: Reitlehrerin Birgit und Reitlehrer Tobias nehmen die Reiter(innen), egal was diese nun schon können, unter ihre Fittiche und zeigen erst mal, wie man sein Pferd von der Weide holt, richtig pflegt und dann sattelt. Die meisten Reiter bevorzugen dort den Western-Sattel, der doch bequemer ist, aber auch englisches Reiten ist für Geübte dort möglich. Platz, Stallungen und Koppeln sind ebenso gut gepflegt wie der Sattelraum, der direkt neben dem Futterraum liegt, wo Hafer und Gerste selber gemahlen werden und für die Tiere nach erfolgtem Tagesritt bereitstehen.

 

Mit Birgit dann auszureiten ist ein Erlebnis - denn sie versteht es, auch eher ungeübte Reiter (zu denen ich mich zähle) bereits am zweiten Tag nicht nur in den Trab, sondern auch zum ersten Galopp zu motivieren.  Nebenbei zeigt sie die tolle Landschaft, die eigentlich durch nichts zu überbieten ist: Man atmet den Duft von Wildblumen und Kräutern, sieht die sanften Gipfel der nahestehenden Berge und reitet durch Laubwald und an Feldrändern, bis ein geeignetes freies Stück Land gefunden ist, wo die Pferde dann ordentlich galoppieren können.

 

Es ist einfach herrlich. Pausen gibts natürlich auch, am Waldrand, am Stausee oder auf der schon erwähnten Hohen Geba, wo die Pferde an Bäumen gebunden werden und es zu Kaffee und Kuchen ins Gipfelhaus geht.

 

 

Nach der Rückkehr wird abgesattelt, die Pferde scharren schon mit den Hufen und dann gibts Kraftfutter, bevor wir unsere Tiere wieder zur Koppel bringen.

 

Der Reiterhof verspricht: "Learning by doing" - und er hält, was er verspricht. Einfach rauf aufs Pferd und raus in die Natur - und am Nachmittag kann man schon mehr als am Morgen.  Gegen Ende der Woche fühlen wir uns auf unseren Pferden - Hawk und Little Foot - schon wie zuhause und möchten dieses tolle Feeling eigentlich nicht mehr missen. 

 

Abends gibts gutes und reichliches Essen aus der Küche von Gitti Tanz, das keinen Vergleich mit guten Gasthöfen zu scheuen braucht.

 - Und wenn  das Wetter gut ist, wirft der Chef schon mal den Grill an und es geht zum Lagerfeuer, wo wir beobachten, wie die Sonne untergeht und wir zur Country-Music den einen oder anderen Schluck trinken. Oder selbst - wie gewohnt- mit Gitarre und Akkordeon ein bißchen zur Stimmung beitragen. Die "Hermannettes" in Dörrensolz, wer hätte das gedacht, und so machten wir dann noch einen Liederabend als Zugabe.

 

Überwältigend ist das Gefühl, dort einfach so angenommen zu werden, wie wir sind - Gastgeber und Mitarbeiter sind rundum freundlich und genauso offen, wie wir das nach kurzem "Fremdeln" (= unsere schwäbische Mentalität halt) auch waren.  Gerade mir selbst, der ich den ganzen Juli mit einem Hörsturz und etlichen anderen Streß-Erscheinungen krank war, tat die ganze Woche mehr als gut.

 

Auch für die Kinder ist ein solcher Hof optimal - Tobias haben wir für seine unendliche Geduld bewundert, mit der er Reitstunden schon für sechsjährige Jungs und Mädels gibt.

 

Und Henry, der ehemalige Schäfer, der dort den Hof sauber hält ist ein Gentleman, denn er half Annette beim Satteln und Aufsitzen, hat sie doch mit "Little Foot" ein wirklich großes Pferd zum Reiten erhalten.

 

Der Chef selbst ist ein Cowboy, wie er im Buche steht. Geraderaus und immer das haltend, was er auch verspricht. Daß er auch ein toller Reiter ist, braucht eigentlich nicht erwähnt zu werden, aber der Vollständigkeit halber sei es hier gesagt: Wir waren auch davon beeindruckt.

 

 

  • Daß wir wiederkommen, ist keine Frage. Wir haben unseren Traum-Urlaubsort gefunden. Er liegt in Deutschlands Mitte, ist ein bißchen wilder Westen und heißt Dörrensolz. 

 

Howdy und bis bald!

 

Hermanitou

 

P.S. Special Greetings an die Sauerland-Girlgroup Bettina, Angelika und Gabi sowie an Anna und Udo, Andreas, Corinna und Sarah. :-)))

 

 

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