Singer/ Songwriter
Die Felder von Verdun, die tragen keine Ähren,
dort blüht nur roter Mohn.
Die Gräber von Verdun, wem immer sie gehören,
sind längst vergessen schon.
Sie dachten, sie kämen im Herbst schon zurück
und zogen mit Fahnen hinaus.
Sie dachten, es gäbe für sie einen Sieg,
den brächten sie bald schon nach Haus!
Doch auf den Feldern von Verdun
war alle Hoffnung hin,
und Krieg und Sieg und Not und Tod
verloren ihren Sinn.
Sie wollten den Krieg noch führen wie einst.
Was kam, das ahnten sie nie.
Doch hatten sie kaum die Marne erreicht,
da führte der Krieg schon sie.
Und auf den Feldern von Verdun
war alle Hoffnung hin,
und Krieg und Sieg und Not und Tod
verloren ihren Sinn.
Das Blut der Soldaten war rot wie der Mohn,
im Feuer verbrannte das Gras.
Nur wenige kamen damals davon,
von denen keiner jemals vergaß.
Wer sagt mir, warum sie gestorben sind,
warum dieses Morden geschah.
Denn wenn man nicht endlich zu fragen beginnt,
dann droht erneut die Gefahr,
und wie die Felder von Verdun
ist dann die ganze Welt,
wenn Du und ich und Jedermann
die Frage jetzt nicht stellt.
Lyrics/Tune: Ralph Siegel and Michael Kunze
Der Ort Verdun steht für eines der blutigsten Kapitel des Ersten Weltkriegs. Ganze Armeen fielen im Kampf um wenige hundert Meter Boden. Bis heute ist das sinnlose Massensterben an den Fronten des Städtchens Verdun, 240 Kilometer vor Paris, ein Symbol für das menschenverachtende Gesicht des Ersten Weltkrieges. Verdun wurde für eine ganze Generation von Franzosen und Deutschen zum Trauma. Das Erbe des Ersten Weltkrieges ist in Verdun noch heute spürbar. Es starben dort rund 700.000 Menschen. Gesicherte Zahlen konnten nie ermittelt werden, Schätzungen bemessen die deutschen Verluste auf 338.000, die der Franzosen auf über 364.000 Tote.
I campi di verdun
I campi di Verdun non portan spighe,
là cresce soltanto il papavero rosso.
Le tombe di Verdun, a chiunque appartengano
sono già da tanto tempo dimenticate.
Pensavano che sarebbero tornati già in inverno
e andavan per le lunghe, con le bandiere.
Pensavano che per loro ci sarebbe stata vittoria
e che la avrebbero portata presto a casa!
Però sui campi di Verdun
ogni speranza cadde,
la guerra, la vittoria, gli stenti e la morte
fecero loro perdere il senno.
(Refrain)
Volevano condurre la guerra come un tempo.
Che cosa succedeva, mai lo immaginavano.
Avevano appena raggiunto la Marna
che fu la guerra a condurre via loro.
E sui campi di Verdun
ogni speranza cadde,
la guerra, la vittoria, gli stenti e la morte
fecero loro perdere il senno.
(Parlato, sulla melodia del ritornello)
Il sangue dei soldati era rosso come il papavero,
nel fuoco bruciava l'erba.
Solo pochi allora se la cavarono
e di loro nessuno ha mai dimenticato.
(Refrain)
Chi mi dice: perché sono morti,
perché accaduto questo massacro?
Ma, infine, se non si comincia a chiedere,
il pericolo minaccerà di nuovo,
e come i campi di Verdun
sarà il mondo intero,
se tu, io ed ogni persona
non pone adesso questa domanda.
Versione italiana di Riccardo Venturi (2004)