Hermanitou

Singer/ Songwriter

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Mein Song:

Wir wolln unsre Stadt nicht braun!

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Schiffbruch im Mittelmeer - mit meinem Song bitte ich um Spenden für Seawatch:

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Singing songs against war at the manifestation für peace, Easter 2022
Bardentreff Blaubeuren 2021
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Session with Mandy Strobel, John Donarsky and Annette
Singen beim Warnstreik der IG BAU 2019 vor dem Werkstor bei Heidelbergzement Schelklingen
CWF Koetz- An evening in August
Beim Sommerfest der Freidenker 2017

Die Mahnung an der Wand (Universal Soldier)

 

 

Jedes Land schwört seine Söhne auf das Feld der Ehre ein
mit Gewehr und Helm und stolzer Uniform.
Und im Wortschatz des Soldaten fehlt des lautgesproch'ne "Nein",
denn dies Wort entspricht nicht kämpferischer Norm.

Einer starb für Adolf Hitler und für's Deutsche Vaterland,
und Amerika ließ sterben in Vietnam.
Der den Namen Stalins hauchte, blieb bis heute unbekannt.
Alle starben sie für irgendein Programm.

Einer focht im Namen Christi, einer kämpft für Mohammed
und Parole wird Ersatz für den Verstand.
Einer tötet für Ideen, die er selber nicht versteht.
Ist er blind? Sieht er die Schrift nicht an der Wand?

An dem Denkmal für die Helden hat kein Toter je geweint,
ein gefallener Soldat kennt keinen Sieg.
Ob sie schwarz, gelb, rot, ob Weiße, hat sie eines doch geeint:
Jeder starb für seine Mächtigen im Krieg.

Ein Soldat ist auch ein Vater, jemands Sohn und jemands Mann,
liebt die Mutter, liebt die Frau und liebt sein Kind.
Es ist Wahnsinn, daß ein Liebender auch Menschen töten kann,
die genauso wie er selber liebend sind.

Wenn Soldaten sich verbrüdern durch ein tausendfaches "Nein"
und sie reichen über'n Graben sich die Hand,
kann das Leben auf der Erde endlich menschenfreundlich sein,
und es braucht nicht mehr die Mahnung an der Wand.

 

Lyrics: Bettina Wegener / Tune: Buffy Sainte-Marie 1964

 

Buffy Sainte-Marie sagte über das Lied:

„Ich schrieb "Universal Soldier" im Purple Onion Coffee House in Toronto in den frühen sechziger Jahren; es handelt von der individuellen Verantwortung für den Krieg und davon, wie das alte feudale Denken uns noch alle umbringen wird.“ Sie habe das Lied aus der Sicht eines Studenten geschrieben, der einen Aufsatz für seinen Professor schreibt, mit dem er nicht ganz einer Meinung ist. Er hat dabei die Hoffnung, durch seinen Aufsatz die Sichtweise des Professors zu verändern.

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